Deutsche Redaktion

Polizei bekämpft Plünderer und falsche Spendenaktionen

30.09.2024 08:00
Polnische Polizisten bekämpfen Plünderungen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten. Das Innenministerium hat die Verhaftung von 19 Personen gemeldet. Auch vorgetäuschte Spendensammlungen für Flutopfer sind nach wie vor ein Problem.
Polnische Polizisten bekmpfen Plnderungen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten. Das Innenministerium hat die Verhaftung von 19 Personen gemeldet.
Polnische Polizisten bekämpfen Plünderungen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten. Das Innenministerium hat die Verhaftung von 19 Personen gemeldet. Shutterstock/Thomas Andre Fure

Bis Samstag haben die Einsatzkräfte insgesamt 23 Fälle von Plünderungen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten registriert. Von den 19 Festgenommenen haben 4 Personen eine Ordnungswidrigkeit und 15 ein Verbrechen begangen. Der Diebstahl von unbeaufsichtigt zurückgelassenem Eigentum infolge einer bewaffneten Aktion oder einer Naturkatastrophe, ist derzeit im Strafgesetzbuch nicht gesondert definiert, berichtete die Presseagentur IAR des Polnischen Rundfunks. Seit Samstag wurden außerdem 201 vorgetäuschte Online- Spendenaktionen für Flutopfer und 44 gefälschte Social-Media-Konten aufgedeckt.

Wie die Polizei mitgeteilt hat, werde die Lage in den Überschwemmungsgebieten ständig überwacht. Beamte der Kriminalpolizei patrouillieren in Gebieten, in denen das Wasser bereits zurückgegangen ist. Sie überprüfen die Sicherheit von bei der Evakuierung zurückgelassenem Eigentum. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, die nächstgelegene Polizeidienststelle, die mit ihr zusammenarbeitenden Dienste oder die Notrufnummer 112 über verdächtiges Verhalten zu informieren.

IAR/PAP/ps


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