Der Historiker Ruchniewicz, der an der Universität Breslau tätig ist, gilt als Experte für europäische Geschichte, die deutsch-polnischen Beziehungen und die Themen Widerstand und Opposition während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit Mitte Juni ist er zudem Bevollmächtigter des Außenministeriums für die deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Ruchniewicz folgt auf Magdalena Gawin, die das Pilecki-Institut von 2021 bis 2024 leitete. Zuvor hatte Wojciech Kozłowski das Amt inne. Kozłowski wird nun stellvertretender Direktor unter der Leitung von Ruchniewicz.
Das Witold-Pilecki-Institut, widmet sich dem Gedenken an Personen, die sich für Polen verdient gemacht haben, sowie der Erinnerung an Opfer nationalsozialistischer, sowjetischer und nationalistischer Verbrechen zwischen 1917 und 1990. Die erste Auslandsstelle des Instituts wurde 2019 in Berlin eröffnet.
IAR/jc