Deutsche Redaktion

Zwei Spione mit Verbindungen zum belarussischen Geheimdienst verhaftet

05.11.2024 21:00
Ein belarussischer Staatsbürger wurde angeklagt, einen Militärflughafen und die polnische Eisenbahninfrastruktur ausspioniert zu haben. Ein Pole soll ihm bei diesen Aktivitäten geholfen haben.
Zwei Spione wurden verhaftet, weil sie im Auftrag des belarussischen Geheimdienstes gehandelt haben sollen. Sie mssen sich unter anderem wegen der berwachung von militrischen Einrichtungen und Eisenbahninfrastrukturen verantworten. Beide Verdchtigen haben ihre Beteiligung an Spionageaktivitten gegen Polen gestanden.
Zwei Spione wurden verhaftet, weil sie im Auftrag des belarussischen Geheimdienstes gehandelt haben sollen. Sie müssen sich unter anderem wegen der Überwachung von militärischen Einrichtungen und Eisenbahninfrastrukturen verantworten. Beide Verdächtigen haben ihre Beteiligung an Spionageaktivitäten gegen Polen gestanden.Shutterstock

Der 53-jährige Nikolaj M. aus Belarus und der 59-jährige in Lwiw geborene polnische Staatsbürger Bernard Ś. wurden festgenommen, weil sie als Spione tätig waren. Sie haben zugegeben, im Auftrag des belarussischen Geheimdienstes gegen Polen gearbeitet zu haben. Die Verhaftungen wurden von der polnischen Agentur für innere Sicherheit (ABW) im März 2023 vorgenommen. Die Informationen wurden erst jetzt nach Abschluss der Ermittlungen veröffentlicht. Der Hauptverdächtige spricht fließend Polnisch und gilt als Spezialist für Eisenbahntransporte. Beide Spione hatten weitreichende soziale und geschäftliche Kontakte.

Dem belarussischen Staatsangehörigen wurde vorgeworfen im Rahmen nachrichtendienstlicher Aktivitäten gegen Polen die einen Militärflughafen beobachtet und eine ABW-Anlage in Biała Podlaska, im östlichen Teil des Landes, überwacht zu haben. Außerdem soll er Informationen über Polens Eisenbahninfrastruktur gesammelt haben. Der polnische Staatsbürger wurde wegen Beihilfe bei diesen Aktivitäten angeklagt. Beide Verdächtigen haben die ihnen vorgeworfenen Straftaten gestanden, bestätigte der Sprecher des polnischen Ministers für Inneres und Verwaltung, Jacek Dobrzyński, der auch Minister und Koordinator der Sonderdienste ist.

IAR/ABW/ps

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