Deutsche Redaktion

Außenminister Polens und Kongos haben sich in Warschau getroffen

08.11.2024 20:30
Die Demokratische Republik Kongo gilt aufgrund ihrer reichen Bodenschätze als attraktiver Partner für Polen. Die beiden Spitzendiplomaten haben über Informations- und Kommunikationstechnologie, aber auch über Themen wie internationale Sicherheit und Migration gesprochen.
Die Demokratische Republik Kongo gilt aufgrund ihrer reichen Bodenschtze als attraktiver Partner fr Polen. Die beiden Spitzendiplomaten haben ber Informations- und Kommunikationstechnologie, aber auch ber Themen wie internationale Sicherheit und Migration gesprochen.
Die Demokratische Republik Kongo gilt aufgrund ihrer reichen Bodenschätze als attraktiver Partner für Polen. Die beiden Spitzendiplomaten haben über Informations- und Kommunikationstechnologie, aber auch über Themen wie internationale Sicherheit und Migration gesprochen.PAP/Marcin Obara

Der polnische Außenminister Radosław Sikorski hat am Donnerstag in Warschau mit seiner kongolesischen Amtskollegin Thérèse Kayikwamba Wagner eine Reihe bilateraler und internationaler Themen diskutiert. Die beiden Spitzendiplomaten haben unter anderen die internationale Sicherheit und Migration sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen ihren Ländern besprochen. Nach Angaben des polnischen Außenministeriums haben sich Sikorski und Wagner vor allem auf den Ausbau der bilateralen Beziehungen in Bereichen wie Landwirtschaft, Infrastruktur und Bergbau konzentriert. Die Demokratische Republik Kongo gilt aufgrund ihrer reichen Bodenschätze als attraktiver Partner für Polen.

Bei den Gesprächen ging es auch um Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und Digitalisierung. Nach offiziellen Angaben seien dies besonders vielversprechende Bereiche, in denen polnische Unternehmen bereits nach Möglichkeiten auf dem kongolesischen Markt suchen. Sikorski begrüßte die Pläne für ein Kooperationsabkommen im IKT-Sektor, das polnische Unternehmer bei der Ausschreibung von Aufträgen in der Demokratischen Republik Kongo unterstützen wird. Im Gegenzug soll Polen bei der Digitalisierung der staatlichen Verwaltung Kongos helfen.

Das Treffen bot auch die Gelegenheit, die polnische Haltung zum Krieg Russlands gegen die Ukraine darzulegen. Beide Länder haben ihre übereinstimmenden Ansichten über die Unverletzlichkeit der Grenzen und das Recht der Nationen auf Selbstbestimmung bekräftigt, so das polnische Außenministerium.

Bei dem Treffen ging es auch um die Lage in der Demokratischen Republik Kongo und in der Region der Großen Seen in Zentralafrika. Die beiden Minister haben die Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit, Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Migration behandelt. Wie das kongolesische Außenministerium mitgeteilte hat, habe Wagner auch die Frage der ruandischen Besatzung und deren Auswirkungen auf die Sicherheit der Zivilbevölkerung angesprochen. Polen habe seine starke Unterstützung für den Frieden und ein gemeinsames Engagement für den Multilateralismus ausgedrückt, hieß es.

PR/MSZ/ps

 

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