Die Beteiligung des Schiffes Bamberg an der Operation wurde von der deutschen Polizei bestätigt. Zwei der skandinavischen Länder untersuchen derzeit die am Sonntag und Montag an den Internetverbindungen zwischen Schweden und Litauen sowie zwischen Finnland und Deutschland entstanden Schäden. Wie die deutsche Innenministerin Nancy Faeser mitgeteilt hat, führe Deutschland keine eigenen Ermittlungen durch, sondern versuche, den Finnen und Schweden zu helfen.
Nach Angaben des NDR wurde ein in der Nähe des Kabelschadens befindliche türkisches Schiff kontrolliert. Nach einer Inspektion hat es seine Fahrt jedoch fortgesetzt. Der Hauptverdächtige bleibt der chinesische Massengutfrachter Yi Peng 3. Das Frachtschiff steht seit Dienstag in der Kattegatstraße und wird abwechselnd von dänischen Patrouillenschiffen begleitet. Medienberichten zufolge sei es unwahrscheinlich, dass die Dienste des Landes das unter chinesischer Flagge fahrende Schiff bisher betreten haben. Aus Frankreich ist ein Schiff ausgelaufen, das ab Montag die Reparaturarbeiten an den beschädigten Seekabeln durchführen wird.
Wie Litauen am Donnerstag bestätigt hat, wurde ein Unterwasser-Telekommunikationskabel zwischen dem Land und Schweden beschädigt. Zur gleichen Zeit wurde eine ähnliche Verbindung zwischen Finnland und dem deutschen Rostock unterbrochen, berichteten Medien.
IAR/ps