Wie Paweł Wroński, Sprecher des polnischen Außenministeriums, mitteilte, sind die Identitäten der vermissten Polen bekannt. Die polnische Botschaft in Kairo steht in engem Kontakt mit den Familien der Vermissten und den ägyptischen Behörden, die weiterhin an der Suche beteiligt sind.
„Das Unglück ereignete sich plötzlich“, sagte Wroński. „Es war keine Kollision mit einem Korallenriff, sondern eine große Welle, die das Schiff zum Kentern brachte. Das Schiff sank in nur fünf bis sieben Minuten.“ Laut den Aussagen der Überlebenden befanden sich einige Passagiere noch in ihren Kabinen, als das Schiff versank.
Die "Sea Story" war am Sonntagmorgen von Port Ghalib zu einer mehrtägigen Tauchreise aufgebrochen. Die Überlebenden des Unglücks wurden in der Nähe von Wadi el-Gemal, südlich von Marsa Alam, gefunden.
Marsa Alam ist ein beliebtes Ziel für Tauchtouristen und bekannt für seine Korallenriffe. Die ägyptische Küstenwache, die Marine und das Luftwaffen-Kommando unterstützen die laufende Rettungsaktion.
Der Betreiber der Yacht, Dive Pro Liveaboard, hat sich bislang nicht öffentlich zum Vorfall geäußert. Das 2022 gebaute Schiff ist 44 Meter lang und verfügt über 18 Kabinen für bis zu 36 Passagiere.
PAP/jc