Deutsche Redaktion

Studie: Visegrád-Bewohner skeptisch gegenüber schnellem EU-Beitritt der Ukraine

14.01.2025 09:36
Die Einwohner Polens, Tschechiens, der Slowakei und Ungarns stehen einem schnellen EU-Beitritt der Ukraine skeptisch gegenüber. Dies geht aus Studien hervor, die in diesen Ländern durchgeführt wurden und in der Dienstagsausgabe der polnischen Zeitung „Rzeczpospolita“ vorgestellt werden.
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Bild:Shutterstock/Jose HERNANDEZ Camera 51

Laut dem Bericht verzeichnen alle vier Länder der Visegrád-Gruppe eine hohe Zustimmung zur humanitären Hilfe für die Ukraine. Dennoch wird die Präsenz der Kriegsflüchtlinge oft negativ wahrgenommen – mit Ausnahme ihrer Rolle bei der Besetzung von Arbeitsplätzen, die als positiv bewertet wird.

Wie die Zeitung weiter berichtet, hat sich das Verhältnis zu ukrainischen Flüchtlingen in allen untersuchten Ländern seit Beginn des Krieges verschlechtert. „Weniger als die Hälfte der Befragten spricht sich heute für eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine aus“, schreibt die „Rzeczpospolita“.

Nach Angaben des UNHCR lebten 2025 in Polen über 985.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, in Tschechien 380.000, in der Slowakei 130.500 und in Ungarn 61.500. Trotz des Rückgangs der Akzeptanz bleibt die Bereitschaft zur humanitären Hilfe in allen Ländern hoch, so die Ergebnisse der Studie, die von Prof. Piotr Długosz von der Krakauer Universität UKEN geleitet wurde.


rp.pl/jc

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