Deutsche Redaktion

Paweł Kowal: Keine Massenrückkehr von Polen aus den USA erwartet

24.01.2025 16:30
Die neue Einwanderungspolitik der USA ziele auf illegale Migranten aus dem Süden ab, die Straftaten begehen. Dennoch seien die Konsulate bereit, den Polen im Notfall zu helfen, teilte ein Regierungsbeamter mit.
Der Vorsitzende des Ausschusses fr auswrtige Angelegenheiten und Leiter des Rates fr die Zusammenarbeit mit der Ukraine, Paweł Kowal.
Der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Leiter des Rates für die Zusammenarbeit mit der Ukraine, Paweł Kowal.IAR/Polskie Radio

Der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Leiter des Rates für die Zusammenarbeit mit der Ukraine, Paweł Kowal, erklärte im Ersten Programm des Polnischen Rundfunks, dass eine Massenrückkehr von Polen aus den Vereinigten Staaten nicht zu erwarten sei. Ihm zufolge ziele die neue Einwanderungspolitik der USA auf illegale und kriminelle Migranten aus dem Süden ab. Trotzdem seien die Konsulate bereit, den Polen bei Bedarf zu helfen, auch wenn der entscheidende Faktor in dieser Angelegenheit beim US-Justizsystem liege.

Laut Kowal „gestaltet jedes Land unabhängig seine eigene Einwanderungspolitik“. Seiner Meinung nach richten sich Präsident Trumps Äußerung zur Einwanderung wahrscheinlich nicht gegen Polen. Sie seien vielmehr gegen andere ethnische Gruppen gerichtet. Sollten sie Polen angehen, so beträfen sie nur diejenigen, die sich illegal in den USA aufhalten.

Premierminister Donald Tusk hat Außenminister Radosław Sikorski angewiesen polnische Konsulate in den Vereinigten Staaten nach der Ankündigung einer strengeren Einwanderungspolitik auf mögliche Abschiebungen von Polen vorzubereiten. Das Außenministerium hat den Konsulaten daraufhin geraten, zusätzliche Schichten einzuführen. Polen mit abgelaufenen Pässen wurden aufgefordert, sich neue Reisepässe anzufertigen.

IAR/PR1/ps

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