Deutsche Redaktion

Zehn Jahre nach Minsk II: Ukraine erinnert an gescheiterte Abkommen

12.02.2025 11:06
Der russische Oppositionsjurist Ilja Nowikow kritisiert rückblickend: „Das Ignorieren der wahren Absichten Moskaus führte schließlich zum großflächigen Krieg.“
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Минск. Иллюстративное фотоpixabay

Heute jährt sich zum zehnten Mal die Unterzeichnung des Minsker Abkommens von 2015, das den Krieg im Donbas beenden sollte. Bereits 2014 war ein erstes Abkommen geschlossen worden, doch beide Vereinbarungen erwiesen sich als wirkungslos.

Russland, das die Separatisten in der Ostukraine unterstützte, trat damals offiziell nicht als Konfliktpartei auf, sondern inszenierte sich als Vermittler. Der russische Oppositionsjurist Ilja Nowikow kritisiert rückblickend: „Das Ignorieren der wahren Absichten Moskaus führte schließlich zum großflächigen Krieg.“

Drei Jahre nach Beginn der russischen Invasion 2022 gibt es nun erneut Signale aus Kiew und Moskau, die auf ein mögliches Kriegsende hindeuten. Russland drängt auf ein Ende der Kämpfe unter der Bedingung, dass es die besetzten Gebiete behalten darf. Die Ukraine hingegen hat Teile der russischen Region Kursk besetzt, um ihre Verhandlungsposition zu stärken, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte.

IAR/adn

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