Deutsche Redaktion

Russischer Angriffskrieg: Rubio und Lawrow beraten in Riad

18.02.2025 12:03
Es ist die erste Begegnung auf dieser Ebene seit Beginn der russischen Invasion. Die Ukraine ist nicht in die Gespräche einbezogen. Auch europäische Vertreter sind nicht anwesend.
Ein vom Pressedienst des russischen Auenministeriums zur Verfgung gestelltes Handout-Foto zeigt den russischen Auenminister Sergej Lawrow (R) und den russischen Prsidentenberater Juri Uschakow (2-R) bei einem Treffen mit US-Auenminister Marco Rubio (2-L), dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz (3-L), und dem Gesandten der USA f
Ein vom Pressedienst des russischen Außenministeriums zur Verfügung gestelltes Handout-Foto zeigt den russischen Außenminister Sergej Lawrow (R) und den russischen Präsidentenberater Juri Uschakow (2-R) bei einem Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio (2-L), dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz (3-L), und dem Gesandten der USA fFoto: EPA/RUSSIAN FOREIGN MINISTRY PRESS / HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES

US-Außenminister Marco Rubio und der russische Außenminister Sergej Lawrow sind in Riad zu Gesprächen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs zusammengekommen. Das Treffen in der saudi-arabischen Hauptstadt soll zudem die angespannten Beziehungen zwischen den USA und Russland verbessern.

Es ist die erste Begegnung auf dieser Ebene seit Beginn der russischen Invasion. Das Treffen folgt auf ein kürzliches Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin. Damit weicht Washington von seiner bisherigen Linie ab, direkte Kontakte mit russischen Regierungsvertretern zu vermeiden.

Die Ukraine und Europa außen vor

Die Ukraine ist nicht in die Gespräche einbezogen. Präsident Wolodymyr Selenskyj machte klar, dass Kiew keine in Riad getroffenen Vereinbarungen akzeptieren werde, an denen es nicht beteiligt sei. Auch europäische Vertreter sind nicht anwesend. Erst gestern hatten westliche Staats- und Regierungschefs bei einem informellen Gipfel in Paris ihre Unterstützung für die Ukraine bekräftigt.

Inhaltlich geht es in Riad um eine mögliche Waffenruhe sowie die Lockerung wirtschaftlicher Sanktionen gegen Russland. Ein zentraler Streitpunkt bleibt die territoriale Zukunft der Ukraine. Moskau lehnt jegliche Gebietsabtretungen ab und hält derzeit rund 20 Prozent des ukrainischen Territoriums unter Kontrolle.

IAR/adn

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