Deutsche Redaktion

Selenskyj empfängt US-Gesandten in Kiew

20.02.2025 11:45
Zuvor hatte General Keith Kellogg bereits mit dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, General Olexander Syrskyj, gesprochen, um sich ein Bild von der militärischen Lage zu machen.
Ein vom Pressedienst des Prsidenten zur Verfgung gestelltes Bild zeigt den Sondergesandten des US-Prsidenten fr Russland und die Ukraine, Keith Kellogg, bei seinem Treffen mit dem Leiter des ukrainischen Prsidialamtes, Andriy Yermak, in Kiew, Ukraine, am 19. Februar 2025. Keith Kellogg traf in der Ukraine ein, um sich inmitten der anhaltenden
Ein vom Pressedienst des Präsidenten zur Verfügung gestelltes Bild zeigt den Sondergesandten des US-Präsidenten für Russland und die Ukraine, Keith Kellogg, bei seinem Treffen mit dem Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andriy Yermak, in Kiew, Ukraine, am 19. Februar 2025. Keith Kellogg traf in der Ukraine ein, um sich inmitten der anhaltenden EPA/PRESIDENTIAL PRESS SERVICE HANDOUT

Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, trifft heute in Kiew mit Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammen. Die Gespräche sollen sich um mögliche Wege zu einer diplomatischen Lösung des Krieges drehen.

Kellogg, ein enger Berater von US-Präsident Donald Trump, hält sich seit Mittwoch in der ukrainischen Hauptstadt auf. Zuvor hatte er bereits mit dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, General Olexander Syrskyj, gesprochen, um sich ein Bild von der militärischen Lage zu machen. Selenskyj betonte im Vorfeld die Bedeutung einer „konstruktiven Zusammenarbeit“ mit Washington.

Der Besuch findet vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen den USA und der Ukraine statt. Trumps jüngste Äußerungen, in denen er Selenskyj als „Diktator“ bezeichnete und ihm vorwarf, den Krieg unnötig in die Länge zu ziehen, sorgten in Kiew für Empörung. Ukrainische Vertreter kritisierten die Aussagen als „unangemessen“ und als Übernahme russischer Propaganda-Narrative.

In den USA äußerten sowohl Demokraten als auch Republikaner Kritik an Trumps Vorwürfen gegenüber der Ukraine. Auch europäische Staats- und Regierungschefs stellten sich hinter den ukrainischen Staatspräsidenten.

IAR/adn

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