Deutsche Redaktion

Warschau: Brandstiftung durch angeblichen Flüchtling aus Weißrussland

12.03.2025 11:11
Ein angeblicher Flüchtling aus Weißrussland soll hinter einem Brand im OBI-Baumarkt in Warschau stecken. Der Brand, der am 14. April des vergangenen Jahres ausbrach, wurde von dem Mann mit einem Fernzünder ausgelöst. Das Ganze filmte er mit seinem Handy, berichtet die „Rzeczpospolita“ am Mittwoch.
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Bild:NewsLubuski/East News (zdjęcie ilustracyjne)

Laut den Ermittlungen entzündete der Verdächtige, Stepan K., eine leicht entflammbare Flüssigkeit im Markt und hinterließ Geräte, mit denen der Brand später ausgelöst wurde. Der Feueralarm wurde nachts ausgelöst, als sich keine Kunden im Gebäude aufhielten. Der Schaden wird auf rund 3,5 Millionen Zloty (etwa 750.000 Euro) geschätzt.

Die Ermittlungen wurden von der Abteilung für Organisierte Kriminalität und Korruption eingeleitet. Nach einem Jahr konnten die Behörden den Vorfall als vorsätzliche Brandstiftung einstufen und den Verdächtigen, Stepan K., festnehmen. Der 29-Jährige wurde am Montag wegen Sabotage und Brandstiftung angeklagt und für drei Monate in Untersuchungshaft genommen.

Die Ermittlungen zeigen, dass K. auch in andere Brandstiftungen in Polen und weiteren Ländern Mittel- und Osteuropas verwickelt sein könnte. Dem Mann drohen bis zu 25 Jahre Haft.


PAP/jc

 

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