Deutsche Redaktion

Investitionsabkommen für 164 Mio. Euro mit afrikanischen Ländern

17.03.2025 15:30
Polen hat im Rahmen der EU-Initiative „Global Gateway“ ein Abkommen mit 16 afrikanischen Ländern geschlossen. Es umfasst die digitale Infrastruktur, das Verkehrswesen, modernste Technologien und die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen in der Region.
Whrend seines Besuchs in Simbabwe hat Sikorski auch mit Vertretern aus Angola, Sambia und Simbabwe ber Polens Standpunkt zu Russlands Aggression und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika gesprochen.
Während seines Besuchs in Simbabwe hat Sikorski auch mit Vertretern aus Angola, Sambia und Simbabwe über Polens Standpunkt zu Russlands Aggression und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika gesprochen. Radek Sikorski/X

Im Namen der Europäischen Union hat der polnische Außenminister Radosław Sikorski am 15. März 2025 während des Ministertreffens zwischen der EU und der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) in Simbabwe ein Investitionsabkommen mit 16 afrikanischen Ländern in Höhe von 163,9 Mio. EUR unterzeichnet. Als Vertreter der EU im Rahmen der rotierenden polnischen EU-Ratspräsidentschaft bestätigte Sikorski das langfristige Engagement der EU für Afrika. „In diesen schwierigen Zeiten bleibt die Europäische Union ein verlässlicher Partner. Afrika steht weiterhin im Mittelpunkt des Interesses der EU“, erklärte er.

Globale Sicherheitsfragen und der Krieg in der Ukraine
In den Gesprächen ging es auch um regionale und globale Sicherheitsfragen, darunter die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und die Instabilität im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Sikorski betonte die Entschlossenheit der Ukraine, einen Frieden zu erreichen. „Das Land, das angegriffen wird, ist dasjenige, das sich am meisten nach einem dauerhaften Frieden sehnt. Trotz der Angriffe wird das ukrainische Getreide weiterhin den globalen Süden erreichen“, versicherte Sikorski.

Stärkung polnisch-afrikanischer Beziehungen
Während seines Besuchs hat Sikorski auch mit Vertretern aus Angola, Sambia und Simbabwe über Polens Standpunkt zu Russlands Aggression und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika gesprochen. Nach Angaben des polnischen Außenministeriums sehe Polen diesen Dialog als unverzichtbar an, um die Stabilität in Mittel- und Osteuropa zu festigen und gleichzeitig die Handels- und Investitionsbeziehungen mit den schnell wachsenden Märkten Afrikas auszubauen.

IAR/MSZ/SADC/ps

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