Deutsche Redaktion

Polnische Botschaft in Bangkok nach Erdbeben evakuiert

28.03.2025 13:04
Bangkok wurde am Freitag von einem starken Erdbeben erschüttert. Die polnische Botschaft musste aufgrund von Schäden am Gebäude evakuiert werden.
Medics and people are evacuated after an earthquake, at a hospital in Bangkok, Thailand, 28 March 2025. A 7.7-magnitude earthquake struck Myanmar, according to the United States Geological Survey (USGS). Photo: RUNGROJ YONGRITPAPEPA
Medics and people are evacuated after an earthquake, at a hospital in Bangkok, Thailand, 28 March 2025. A 7.7-magnitude earthquake struck Myanmar, according to the United States Geological Survey (USGS). Photo: RUNGROJ YONGRIT/PAP/EPAPhoto: RUNGROJ YONGRIT/PAP/EPA

Ein Erdbeben der Stärke 7,3 erschütterte am Freitag Bangkok, die thailändische Hauptstadt mit rund 17 Millionen Einwohnern. Das Erdbeben hatte sein Epizentrum in Myanmar und erschütterte auch die chinesische Provinz Yunnan. Nach Angaben der thailändischen Behörden wurden zwei Menschen getötet und 50 verletzt, als ein im Bau befindliches Hochhaus einstürzte.

Infolgedessen musste die polnische Botschaft in Bangkok wegen der Schäden am Gebäude evakuiert werden. Das polnische Außenministerium (MSZ) bestätigte in den sozialen Medien, dass sich unter den Betroffenen keine polnischen Staatsbürger befinden: „Aufgrund des Erdbebens in Birma und Thailand haben die lokalen Behörden bestätigt, dass sich keine polnischen Staatsbürger unter den Betroffenen befinden. Die Situation wird von der polnischen Botschaft in Bangkok genau beobachtet.“

Das starke Erdbeben hat in der gesamten Hauptstadt Gebäude zum Schwanken gebracht. Aus vielen von ihnen wurden die Bewohner evakuiert. Menschen rannten in Panik aus Wolkenkratzern, Hotelgäste flüchteten in Bademänteln und Badeanzügen.

Auf Videos, die in den sozialen Medien kursieren, ist zu sehen, wie ein mehrstöckiges Gebäude mit einem Kran auf dem Dach innerhalb von Sekunden in einer Staubwolke zusammenbricht, während Zeugen schreiend vom Tatort fliehen. Die Katastrophe ereignete sich im Stadtteil Chatuchak.


PAP/adn