Deutsche Redaktion

Arbeitsamt hat über 12.500 Migranten eingeschleust

08.04.2025 14:00
Beamte eines Bezirksarbeitsamtes in Zentralpolen waren an einem organisierten Plan beteiligt, der die illegale Einreise von mehr als 12.500 Migranten aus drei Kontinenten durch die Ausstellung gefälschter Arbeitserlaubnisse ermöglichte.
Die Festnahmen erfolgten nach monatelangen Ermittlungen der Einsatz- und Ermittlungseinheit des Grenzschutzes in Radom (Zentralpolen). Zuvor hatten die Beamten ein anderes im gleichen Arbeitsamt ttiges kriminelles Netzwerk aufgedeckt.
Die Festnahmen erfolgten nach monatelangen Ermittlungen der Einsatz- und Ermittlungseinheit des Grenzschutzes in Radom (Zentralpolen). Zuvor hatten die Beamten ein anderes im gleichen Arbeitsamt tätiges kriminelles Netzwerk aufgedeckt.Shutterstock/360b

Beamte des polnischen Grenzschutzes haben eine organisierte kriminelle Gruppe zerschlagen, die Ausländern gegen Geld half, die polnische Grenze illegal zu überqueren und im Land zu bleiben. Unter den Verhafteten sind Beamte eines Bezirksarbeitsamtes in der Woiwodschaft Masowien. Bisher wurden drei Personen festgenommen.  Zwei Leiter des Arbeitsamtes wurden vorübergehend für drei Monate inhaftiert. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, Teil einer kriminellen Organisation zu sein und illegale Grenzübertritte durch die Ausstellung gefälschter Arbeitsgenehmigungen ermöglicht zu haben.

Von 2018 bis 2024 haben fast 12.500 ausländische Staatsangehörige, vor allem aus Zentralasien, Afrika und Osteuropa, Dokumente erhalten, mit denen sie polnische Visa beantragen konnten. Dadurch konnten sie nicht nur nach Polen, sondern auch in andere Länder des Schengen-Raums einreisen. Die kriminelle Gruppe hat sowohl echte als auch gefälschte Arbeitgeberangaben ausgenutzt, um falsche Anträge auf Arbeitserlaubnis zu stellen.

Die Behörden haben bei der Durchsuchung der Häuser der Verhafteten und des Bezirksarbeitsamtes über 27.000 Euro in bar und drei Fahrzeuge beschlagnahmt. Die Ermittler haben auch wichtige Beweismittel sichergestellt, darunter Datenspeichergeräte und Dokumente, die sich in dem Fall als entscheidend erweisen könnten.

Die Festnahmen erfolgten nach monatelangen Ermittlungen der Einsatz- und Ermittlungseinheit des Grenzschutzes in Radom (Zentralpolen). Zuvor hatten die Beamten ein anderes im gleichen Arbeitsamt tätiges kriminelles Netzwerk aufgedeckt.

IAR/PAP/ps

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