Deutsche Redaktion

Treffen zwischen Russland und den USA beendet. Keine Gespräche über die Ukraine

11.04.2025 00:10
Die bilateralen Gespräche zwischen der russischen und der amerikanischen Delegation in Istanbul sind beendet. Der Krieg in der Ukraine wurde sei nicht thematisiert worden, meldete die russische Nachrichtenagentur RIA. Im Mittelpunkt der Verhandlungen habe die  Normalisierung der Beziehungen zwischen Washington und Moskau gestanden.
Die Konsultationen zwischen den amerikanischen und russischen Regierungsvertretern dauerten fast sechs Stunden. Die Delegierten beider Lnder haben keine Erklrung gegenber Journalisten abgegeben und das russische Generalkonsulat in Istanbul sofort nach Abschluss der Gesprche verlassen.
Die Konsultationen zwischen den amerikanischen und russischen Regierungsvertretern dauerten fast sechs Stunden. Die Delegierten beider Länder haben keine Erklärung gegenüber Journalisten abgegeben und das russische Generalkonsulat in Istanbul sofort nach Abschluss der Gespräche verlassen. EPA/MAXIM SHIPENKOV

Die Konsultationen zwischen den amerikanischen und russischen Regierungsvertretern dauerten fast sechs Stunden. Die Delegierten beider Länder haben keine Erklärung gegenüber Journalisten abgegeben und das russische Generalkonsulat in Istanbul sofort nach Abschluss der Gespräche verlassen. Sowohl die USA als auch Russland haben am Donnerstag bestätigt, dass sie Fortschritte bei der Normalisierung der Arbeit ihrer diplomatischen Vertretungen gemacht haben. Washington habe trotzdem Einwände gegen Moskaus Politik, Amerikanern zu verbieten, lokales Personal in seinen Einrichtungen einzustellen.

Die erste Runde der zweiseitigen Konsultationen hat am 18. Februar in Riad und später am 27. Februar in Istanbul stattgefunden. Inoffiziellen Informationen zufolge ging es dabei unter anderem um eine engere Zusammenarbeit zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, auch in der Arktis.

Seit dem Amtsantritt von Donald Trump bemühen sich die USA um eine Normalisierung ihrer Beziehungen zum Kreml. Die stockenden Verhandlungen mit Wladimir Putin über einen Waffenstillstand in der Ukraine werfen jedoch einen Schatten auf die diplomatischen Bemühungen Washingtons. Sie verlangsamen den Prozess einer größeren Einigung zwischen den beiden Mächten. Diesmal sei der Krieg in der Ukraine angeblich überhaupt nicht besprochen worden, wie russische Medien berichteten.

„Die Gespräche konzentrieren sich ausschließlich auf die Aktivitäten unserer Botschaft und nicht auf die Normalisierung der bilateralen Beziehungen insgesamt, die, wie wir bereits festgestellt haben, erst dann möglich ist, wenn zwischen Russland und der Ukraine Frieden herrscht", sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, vor dem Treffen.

RMF/ps

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