Im Text unter dem Titel "Europa ist krank. Besserung ist nicht in Sicht", schrieb der Chefredakteur von "Welt am Sonntag", Johannes Boie, dass sich "am 11. November auch Rechtsextremisten aus ganz Europa in Polen trafen, um Judenhass und radikal-rechte Parolen zu proklamieren."
In einem an die Redaktion der "Welt am Sonntag" gerichteten Schreiben, protestierte der Botschafter der Republik Polen in Berlin, Andrzej Przyłębski, dass solche Behauptungen keinen Zusammenhang mit der Wahrheit haben.
"Diese Märsche sind eine Manifestation der Liebe zum Heimatland und ein Treffen aller, für die Polen ein Wert ist. Auch Juden, unter denen sich viele polnische Patrioten befanden. Es ist an der Zeit, dass gut ausgebildete deutsche Journalisten den grundlegenden Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus erkennen. Unter den letzteren gibt es keinen Platz für Antisemitismus" - schrieb der polnische Diplomat.
Botschafter Andrzej Przyłębski forderte "Die Welt am Sonntag" ebenfalls dazu auf diese falschen Informationen zu korrigieren.
niezalezna.pl/ps