Deutsche Redaktion

Warnstreik der Hebammen und Krankenschwestern

07.06.2021 13:35
Heute haben Krankenschwestern und Hebammen aus rund 40 Krankenhäusern in Polen an einem zweistündigen Warnprotest teilgnommen. 
Zdjęcie ilustracyjne
Zdjęcie ilustracyjnePAP/Mateusz Marek

Warnstreik der Hebammen und Krankenschwestern in Warschau. Heute haben Krankenschwestern und Hebammen aus rund 40 Krankenhäusern in Polen an einem zweistündigen Warnprotest teilgnommen. In Warschau hat der masowische Woiwode und Ex-Gesundheitsminister Konstanty Radziwiłł mit den Krankenschwestern gesprochen. Auf das Argument von Radziwiłł, dass die Gehälter der Krankenschwestern "mit jedem Jahr steigen", haben die Hebammen mit Pfiffen reagiert und "Lügner, Lügner" skandiert.

Grund für die Streikaktion ist das sogenannte „Niedzielski-Gesetz“, in dem es unter anderem um die Methode geht, mit der das niedrigste Grundgehalts bestimmter Beschäftigter in Einrichtungen des Gesundheitswesens bestimmt werden soll. Laut den Demonstrierenden, "garantiert das Gesetz keine stabilen Grundsätze zur Erhöhung des Grundgehalts von Pflegekräften, Krankenschwestern und Hebammen. Und zwar, trotz zahlreicher Signale von Mitgliedern der Gewerkschaftsorganisation zur gravierenden Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und der Entlohnung, über monatelangen Stress, Erschöpfung und Burnout".

tvn24/adn