In der ersten Maihälfte berichteten türkische Tierschützer, dass die Zahl der an Land gespülten toten Delfine mit dem Beginn der Militäroperationen russischer Kriegsschiffe im Schwarzen Meer rapide gestiegen sei. Sie schätzten, dass über 80 der Säugetiere an der türkischen Küste gefunden wurden. Auch Rumänische Umweltschützer, Tierärzte und Biologen wurden in diesem Zusammenhang vom Fernsehsender Digi 24 in Bukarest zitiert. Allein in den ersten beiden Maiwochen sollen Schätzungen nach fast 70 Delfine tot an der Küste Rumäniens aufgefunden worden sein.
Laut einiger Tierärzte sollen innere Blutungen die Haupttodesursache bei den toten Schwarzmeer-Delfinen sein. Solche Wunden können durch eine plötzliche Erhöhung des Lärms durch Bombenexplosionen oder den Einsatz von Sonar auf Schiffen entstehen. Rumänische Biologen wiesen auf eine häufige Todesursache bei den toten Delfinen, die kürzlich an den Stränden des Landes gefunden wurden – Blutungen des Hörorgans.
PAP, RMF/ps