Deutsche Redaktion

Musik- und Tanzensemble „Śląsk“ feiert 70. Geburtstag mit Welttournee

19.10.2022 12:10
Zu ihrem 70. Jubiläum reist die polnische Musikgruppe „Śląsk“ durch die ganze Welt. Einer der Höhepunkte ist eine Gala im Juni in Warschau.
Zespół Pieśni i Tańca Śląsk
Zespół Pieśni i Tańca „Śląsk”http://zespolslask.pl

Eine lange Tournee durch Frankreich, Konzerte in Italien, Brasilien und Kanada sowie zahlreiche Auftritte in verschiedenen Teilen des Landes — So feiert das Gesangs- und Tanzensemble „Śląsk“ seine 70. künstlerische Saison. „70 Jahre verpflichten.“, sagte „Śląsk“-Direktor Zbigniew Cierniak am Mittwoch im polnischen Radio Kattowitz. „Dies ist die 70. Saison unserer Institution und das wollen wir betonen“. 

Saisonstart war am 21. September. Den Auftakt machten Konzerte in den Vereinigten Staaten, anschließend geht es nach Japan. Im Frühjahr folgen dann Touren durch Frankreich, Italien und weitere Länder. „Wir planen Konzerte in Brasilien, den Vereinigten Staaten und Kanada sowie eine Reihe von Auftritten in Polen“, so Cierniak Programmhöhepunkt sei eine Gala im Juni, zu der das Große Theater in Warschau einlädt. 

Auch in Koszęcin seien weitere Jubiläumskonzerte geplant, ergänzte Cierniak. Eines davon werde am Sitz des Ensembles stattfinden. „Das „Śląsk-Ensemble“ ist Botschafter der polnischen Kultur“, erklärte der Direktor. „Daher werden wir kräftig für unser Jubiläum werben und natürlich versuchen, jeden Winkel unseres Landes zu erreichen“. 

In der vergangenen Saison hat das Ensemble bereits Konzerte in Südeuropa gespielt und war Schlesien-Botschafter bei der EXPO2020 in Dubai. In Italien traten die Musikerinnen und Musiker bei Jubiläumsfeierlichkeiten auf dem Monte Cassino auf und in Norwegen führten sie das Projekt „Muzyczne retransmisje“ (Musikalische Wiederholungen) durch. Zu ihren jüngsten Auszeichnungen zählen eine Fryderyk-Statue und eine Platin-Schallplatte für das Kooperationsprojekt mit Rapper Miuosh zu zeitgenössischen Liedern.


Zespół Pieśni i Tańca „Śląsk”
Zespół Pieśni i Tańca „Śląsk”
PAP/js