Er „ (...) wird jetzt von den zuständigen Institutionen analysiert (...). Es handelt sich um einen besonderen Sprengkopf, da er - entsprechend der innovativen russischen Technologie - aus Beton besteht", so Szrot. „Ich gehe davon aus, dass er in dieser Form an der Rakete angebracht wurde, damit dieses ältere Modell der Rakete die ukrainische Luftabwehr verwirren konnte", sagte er.
Dieser Raketentyp könne nicht ohne Gefechtskopf abgefeuert werden, also habe man ihn einfach mit Beton gefüllt, fügte er hinzu. Dem Beamten zufolge erfordere der Fall eine Verbesserung der polnischen Verteidigungsmaßnahmen. Er verwies auf offensichtliche Mängel in der Kommunikation zwischen militärischen Befehlshabern und hochrangigen Regierungsvertretern sowie auf die späte Berichterstattung über den Vorfall.
Ende April gab das Verteidigungsministerium bekannt, dass 15 Kilometer von der zentralpolnischen Stadt Bydgoszcz entfernt die Überreste eines nicht identifizierten militärischen Objekts gefunden worden waren. Vermutet wurde eine russische Rakete, die im Dezember letzten Jahres in einem Wald in der Nähe der Stadt abgestürzt war.
PAP, rmf24/ps