Wie die Organisationen betonen, sollte vor kurzem ein Durchbruch bei den finanziellen Rahmenbedingungen für den Polnischunterricht in Deutschland erzielt werden. Die Bundesregierung sollte fünf Millionen Euro in drei Tranchen für diesen Zweck bereitstellen. In der polnischen Gemeinschaft soll es jedoch Unstimmigkeiten über die Verwendung der Mittel gegeben haben. Geht es nach der polnischen Seite, habe das vom Freistaat Sachsen und dem Auswärtigen Amt mitfinanzierte Kompetenz- und Koordinierungszentrum für die polnische Sprache bisher keinen einzigen Euro für den muttersprachlichen Unterricht ausgegeben. Es bestehe auch nicht die Absicht, dies zu ändern.
„Im Bundestag werden Rechtsanwalt Andreas Holm als Vertreter des Christlichen Zentrums zur Förderung der polnischen Kultur, Tradition und Sprache sowie die Vorsitzende der Bundesvereinigung der Polnischen Lehrer, Anna Zinserling, anwesend sein, die in dieser Angelegenheit eine wichtige Rolle spielt", erklärte die stellvertretende Vorsitzende des Bunds der Polen in Deutschland, gegenüber dem Polnischen Rundfunk.
Anna Wawrzyszko hoffe, dass das heutige Treffen zu mehr als nur dem Versprechen führen werde, „sich mit dem Thema zu befassen".
IAR/ps