Wie das Blatt am Donnerstag berichtet, habe sich der Stimmungsbarometer der Gastronomen im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 in jedem Segment der Gastronomiebetriebe verschlechtert. „Es ist leider nicht zu erwarten, dass sich diese Stimmungslage im Jahr 2023 wesentlich ändern wird. Die Betriebskosten und die Preise für Lebensmittel steigen weiter an. Es gibt also keine Anzeichen dafür, dass es ein schnelles Tauwetter geben wird und die Verbraucher wieder so bereitwillig wie vor der Pandemie in die Gastronomie gehen werden“, sagt der Wirtschaftsexperte Szymon Mordasiewicz.
Laut Mordasiewicz sind die Lebensmittelpreise um 67 Prozent gestiegen. „Die schwierige Marktsituation und die steigenden Lebenskosten sind überall spürbar. Alles was nicht zur Grundversorgung gehört, wie beispielsweise Restaurantbesuche, wird gestrichen“.
Es sind nicht nur die hohen Preise, die die Polen von Restaurants fernhalten. 32 Prozent der Befragten sei der Meinung, dass das Essen zu Hause gesünder sei und 26 Prozent mag es zu kochen. 19 Prozent der Befragten empfanden es als Zeitverschwendung, in Restaurants zu essen, und 18 Prozent fühlten sich durch Menschenmassen oder Lärm belästigt. 17 Prozent gaben an, dass es besser sei, sich zu Hause zu treffen.
Rzeczpospolita/jc