Etwa 200 Feuerwehrleute aus 60 Feuerwehreinheiten kämpften mit einem Großbrand, der am Samstagnachmittag in einem Chemielager in der Nähe von Zielona Góra in der Woiwodschaft Lubuskie ausgebrochen war. Unkontrollierte Explosionen hatten die Situation zusätzlich verschärft. Die örtlichen Behörden rieten den Bewohnern der Region, in ihren Häusern zu bleiben. Türen und Fenster geschlossen bleiben, um den giftigen Rauch nicht einzuatmen.
Am Sonntagmorgen fand in Zielona Góra eine Sitzung des Krisenstabs statt, an der auch die Umweltministerin Anna Moskwa teilnahm. Dank „angemessener Maßnahmen" der staatlichen und der freiwilligen Feuerwehr sowie des „großen Engagements der Polizei, der Hauptinspektion für Umweltschutz, der Rettungskräfte und aller Dienste" bestehe bis heute keine Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Bewohner, erklärte sie anschließend auf einer Pressekonferenz.
Nach Abschluss der Rettungsaktion werde eine Umweltanalyse durchgeführt. Außerdem soll eine Gruppe zur Beseitigung der Brandfolgen entstehen, so Moskwa.
PAP/ps