Deutsche Redaktion

Heringsfang in der Ostsee: Kein Verbot für polnische Fischer

24.10.2023 19:00
Für polnische Fischer wird es 2024 kein Verbot der Heringsfischerei in der Ostsee geben. In Luxemburg einigten sich am Dienstag die zuständigen EU-Minister nach Verhandlungen auf die Fangbeschränkungen für das kommende Jahr und lehnten den Vorschlag der Europäischen Kommission ab.
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Zdjęcie ilustracyjnerohrspatz/shutterstock.com/cc

„Dies ist ein großer Erfolg. Wir haben versucht, eine Koalition zu bilden, um sicherzustellen, dass es keine anderen Beschränkungen gibt. Das ist ja auch die Forderung der Fischer gewesen. (...) Vielleicht ist das auch ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft, wenn es um andere landwirtschaftliche Fragen geht", sagte Ministerin Anna Gembicka.

Es könne nicht sein, dass die Europäische Kommission Entscheidungen treffe, die vielen Menschen die einzige Lebensgrundlage nähmen und faktisch ein Berufsverbot bedeuteten, betonte die Ministerin.

Gembicka wies darauf hin, dass das Fischereiverbot genau dies bedeuten würde. „Es einzuführen würde bedeuten, dass die Fischer praktisch über Nacht ihre Existenzgrundlage verlieren."

Die endgültige Obergrenze für die Heringsfänge in der Ostsee für das kommende Jahr wurde auf 40.000 Tonnen festgelegt. Das sind 17 Prozent weniger als in diesem Jahr. Rund ein Viertel dieser Quote fällt auf Polen.


IAR/ps