Festliche Anzüge, Auszeichnungen, Bier und Eisbein - die polnischen Bergleute begehen heute das Bergmannsfest Barbórka. Seit 165 Jahren schon heißt es für die polnischen Bergmänner am 4. Dezember feiern und den Arbeitsstress für wenigstens einen Tag vergessen. Aus diesem Anlass besuchen Schlesien heute auch die wichtigsten polnischen Politiker, um die gefährliche Arbeit der Kumpel zu ehren.
Premierminister Mateusz Morawiecki würdigte das Ereignis als eine bedeutende Perle der nationalen Kultur. „Barbórka ist ein Fest für Bergleute und ihre Familien. Heute möchte ich allen Bergleuten für ihre anspruchsvolle, aber äußerst wichtige Arbeit herzlich danken“, schrieb Morawiecki in sozialen Medien.
Insgesamt gibt es rund 7.500 Bergbaubetriebe, die eine Vielzahl von Mineralien abbauen, darunter Sand und Kies. Dabei sind etwa 170.000 Menschen direkt im Bergbau beschäftigt, wovon über 75.000 im Steinkohlebergbau tätig sind.
IAR/jc