Nach Angaben von Archaeology haben die Gemälde, die „die Jungfrau Maria, den ewigen Gott, den Erzengel Michael, Christus und den makuritischen König David, der die Hand Christi küsst", darstellen, in der wissenschaftlichen Gemeinschaft großes Interesse geweckt.
„Einer der Gründe dafür war die einzigartige Ikonographie mit Darstellungen, die in der christlichen Kunst bisher unbekannt waren, wie die Darstellung Marias oder der direkte Kontakt zwischen einem Sterblichen und einem übernatürlichen Wesen", hieß es in der Zeitschrift.
„Polnische Wissenschaftler haben bei der Erforschung der mittelalterlichen nubischen Königreiche im Sudan Pionierarbeit geleistet. Die Expedition der Warschauer Universität arbeitet bereits seit 1964 in Old Dongola. Diese Auszeichnung für die jüngste Entdeckung ist umso willkommener, als sie an das reiche kulturelle Erbe des Sudan in einer Zeit erinnert, in der das Land vom Bürgerkrieg zerrissen wird", so das Magazin.
Die Zeitschrift wird seit über 70 Jahren vom Archaeological Institute of America herausgegeben.
Die Entdeckung wurde von einem Forschungsteam unter der Leitung von Artur Obłuski vom Polnischen Zentrum für Archäologie des Mittelmeers an der Universität Warschau im Rahmen des Starting Grant des Europäischen Forschungsrats „UMMA - Urban Metamorphosis of the Community of a Medieval African Capital City" gemacht.
Quelle: IAR/ps