Bei der am Freitag unterzeichneten Änderung handelt es sich um eine am 29. November verabschiedete Gesetzesvorlage einer Bürgerinitiative. Demnach soll das Gesundheitsministerium jährlich nicht weniger als ca. 115 Mio. EUR für diesen Zweck bereitstellen.
Bei der Unterzeichnung des Gesetzes habe Duda Menschen berücksichtigt, die ethische Vorbehalte gegen die IVF-Behandlung hätten, so das Präsidialamt in einer Erklärung. Wie Medien berichteten habe der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz Duda am Freitag schriftlich aufgefordert, sein Veto gegen das Gesetz zu erheben oder es an das oberste Verfassungsgericht des Landes zu übergeben. Angesichts der demografischen Herausforderungen und in dem Bestreben, allen Menschen, die mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen haben, die gleichen Chancen zu geben, beschloss Duda jedoch, seine Zustimmung zu geben. Anfang Januar ist eine Sitzung des Präsidialrats für das Gesundheitswesen geplant, das die öffentliche Finanzierung auch für andere Lösungen gesetzlich sichern soll, berichtete die polnische Presseagentur PAP.
PAP/ps