Deutsche Redaktion

Gehaltserhöhungen im Bildungswesen: Lehrerverband und Ministerium treffen sich zu Verhandlungen

01.02.2024 09:54
Der Lehrerverband äußerte sich im Vorfeld der Gespräche vor allem über die geringen Unterschiede in den geplanten Gehältern von Lehrern in der Ausbildung und erfahrenen fest angestellten Lehrern kritisch. 
W MEN spotkanie ws. podwyżek nauczycieli
W MEN spotkanie ws. podwyżek nauczycieliFoto: Syda Productions/Shutterstock

Vertreter des Bildungsministeriums und Lehrerverband kommen heute zu Gesprächen über die geplanten Gehaltserhöhungen für Lehrer zusammen. Im Mittelpunkt des Abstimmungstreffens steht ein Verordnungsentwurf, laut dem die Mindestgehälter der Lehrer je nach ihrem beruflichen Fortschritt um einen Betrag zwischen 1167 und 1365 Złoty brutto erhöht werden. Wie das Ministerium im Vorfeld des Treffens betonte, markiert dies die bedeutendsten Gehaltserhöhungen für Lehrer seit 2009. Der Lehrerverband äußerte sich vor allem über die geringen Unterschiede in den geplanten Gehältern von Lehrern in der Ausbildung und erfahrenen fest angestellten Lehrern kritisch. "Wir möchten vom Ministerium erfahren, welche Pläne es zur Vergrößerung dieser Gehaltsunterschiede zwischen einem Lehrer in der Ausbildung und einem fest angestellten Lehrer hat", sagte im Vorfeld der Gespräche der Vorsitzende des Lehrerverbands, Sławomir Broniarz und fügte hinzu, dass der Verband während des Treffens seinen eigenen Lösungsvorschlag für dieses Problem präsentieren wird.

Die stellvertretende Bildungsministerin Paulina Piechna-Więckiewicz versicherte, dass das Ministerium für Gespräche zu diesem Thema offen ist.  Insgesamt plant die Regierung, eigenen Angaben zufolge, über 23 Milliarden Złoty für Gehaltserhöhungen für Lehrer in Grund- und Vorschulen.

IAR/adn