Wie Botschafter Mark Brzezinski feststellte, sei das Kompetenzzentrum in Poznań „ein großartiges Beispiel dafür, was möglich ist, wenn unsere Länder zusammenarbeiten, und die Vereinigten Staaten sind stolz darauf, mit der polnischen Industrie zusammenzuarbeiten, insbesondere wenn es um die Verbesserung der Sicherheit geht".
Er betonte weiter, dass „uns in den letzten Jahren sehr deutlich vor Augen geführt wurde, wie wichtig die NATO ist, wie wichtig eine gemeinsame, kollektive Verteidigung ist". Deshalb müssten die Verbündeten „die Einheit innerhalb der NATO aufrechterhalten, denn das NATO-Bündnis ist unsere größte Stärke", fügte er hinzu. Er erinnerte an die Worte von Joe Biden, der Artikel 5 der NATO als „eine heilige Verpflichtung" bezeichnete.
Der Vizepräsident des Hersteller von Abrams-Kampfpanzern, GDLS, betonte, die Konzentration dieses Panzertyps in der Region werde die größte der Welt sein. „Es wird eine polnische, amerikanische, ukrainische und rumänische Flotte sein", erklärte Chris Brown. Das Reparaturzentrum soll nicht nur die für die polnischen Streitkräfte gekaufte Abrams-Panzerflotte warten. Es soll auch die mit Abrams-Panzern ausgerüsteten Truppen der US-Armee in Polen bedienen, sagte der stellvertretende Minister für Staatsvermögen, Marcin Kulasek, in Poznań.
Das Zentrum soll auch andere europäische Länder unterstützen, die Abrams-Panzer gekauft haben oder kaufen werden und nicht über Reparatur- und Überholungseinrichtungen an ihren Standorten verfügen.
Im Januar 2023 bestellte Polen 116 modernisierte M1A1 Abrams-Panzer im Wert von 1,4 Mrd. USD. Sie sollen bis 2024 geliefert werden. Im Jahr 2022 bestellte Polen 250 hochmoderne M1A2-Abrams-Panzer im Wert von 4,74 Mrd. USD, die die polnischen Streitkräfte zwischen 2024 und 2026 erreichen sollen.
Die Aufträge sind Teil der Bemühungen Polens, Russland angesichts der anhaltenden Invasion des Kremls in der Ukraine abzuschrecken, so die offiziellen Angaben.
Quellen: PAP, rmf24.pl/ps
