Deutsche Redaktion

Rüstungsverträge: Verteidigungsministerium hofft auf Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Südkorea

22.02.2024 10:11
 Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht derzeit der Transfer von Technologien, der die Anpassung der aus Korea importierten K2-Panzer an die polnischen Bedürfnisse ermöglichen soll. Der stellvertretende Vorsitzende des südkoreanischen Rüstungsunternehmens Hyundai Rotem, Eui-Seong Lee, bestätigte in einem kürzlich geführten Interview die Bereitschaft Südkoreas, die notwendige Technologie für die Polonisierung der K2-Panzer zur Verfügung zu stellen.
Leopard 2 i K2
Leopard 2 i K2 Agencja Uzbrojenia/mon/twitter

Das polnische Verteidigungsministerium will die intensive Zusammenarbeit mit südkoreanischen Partnern fortsetzen, sagt Vize-Verteidigungsminister Cezary Tomczyk. Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht derzeit der Transfer von Technologien, der die Anpassung der aus Korea importierten K2-Panzer an die polnischen Bedürfnisse ermöglichen soll. In einem Gespräch mit der Informationsagentur des Polnischen Rundfunks (IAR) betonte Tomczyk die strategische Bedeutung dieses Technologietransfers für die polnische Rüstungsindustrie. Das Verteidigungsministerium sei optimistisch, dass die Gespräche zu diesem Thema erfolgreich abgeschlossen werden.

Der stellvertretende Vorsitzende des südkoreanischen Rüstungsunternehmens Hyundai Rotem, Eui-Seong Lee, bestätigte in einem kürzlich geführten Interview die Bereitschaft Südkoreas, die notwendige Technologie für die Polonisierung der K2-Panzer zur Verfügung zu stellen. Diese Anpassung würde die Panzer in die K2PL-Version überführen, wobei eine entsprechende Vertragsunterzeichnung, laut den südkoreanischen Partnern, noch für dieses Jahr angestrebt wird.

Derzeit wird eine bereits im Juli 2022 unterzeichnete Liefervereinbarung über 180 K2-Panzer umgesetzt, von denen die ersten 28 Einheiten bereits in Polen eingetroffen sind. Die restlichen Panzer sollen bis zum Ende des kommenden Jahres geliefert werden. Der Gesamtvertrag sieht den Erwerb von tausend K2-Panzern vor, von denen ein Großteil (820) in der speziell für Polen angepassten K2PL-Version geliefert werden soll. Bisher sind in dieser Angelegenheit jedoch noch keine Ausführungsverträge abgeschlossen worden.

IAR/adn