Rosarote Aussichten!

In der Hala Gąsienicowa in den Tatra-Bergen blüht derzeit das Schmalblättrige Weidenröschen (Epilobium angustifolium). Die spektakulären Blütenteppiche vor der imposanten Kulisse des Höhenwegs Orla Perć (Adlerpfad) können etwa zwei Wochen lang bewundert werden.

Blühende Weidenröschen in der Hala Gąsienicowa (Tatra). Das Weidenröschen erreicht eine Höhe bis zu etwa 1,5 Metern. Während der Blütezeit erscheinen an den Stängeln große, rosarot gefärbte Trauben mit einem leichten violetten Schimmer. In der alten Volksmedizin wurde es als Heilpflanze verwendet.

PAP/Grzegorz Momot

In der Hala Gąsienicowa in den Tatra-Bergen blüht derzeit das Schmalblättrige Weidenröschen (Epilobium angustifolium). Die spektakulären Blütenteppiche vor der imposanten Kulisse des Höhenwegs Orla Perć (Adlerpfad) können etwa zwei Wochen lang bewundert werden, erklärte der Tatra-Führer, Tomasz Zając.

„In diesem Jahr fällt der Höhepunkt der Blüte des Schmalblättrigen Weidenröschens zwei Wochen früher als üblich. In den vergangenen Jahren konnten wir die rosa Blüten bis Mitte August bewundern. Wir sagen über diese Pflanze, dass sie ein Symbol für das Ende des Sommers ist, jetzt ist Ende Juli, sodass wir eine kleine Beschleunigung der Blüte haben,“ bemerkte der Naturforscher.

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Das Schmalblättrige Weidenröschen hat besonders die Tatra-Almen ins Herz geschlossen, auf denen in der Vergangenheit Schafe weideten.

„Das Schmalblättrige Weidenröschen blüht sehr schön auf Bergwiesen, auf denen früher Schafe weideten. Es ist eine stickstoffliebende Pflanze, und solche Orte sind aufgrund der Nutzung durch Schafe reich an diesem Element“, erklärte Zając.

Das Gąsienicowa-Tal ist von den Zakopaner Kuźnice aus über den gelben Weg durch das Jaworzynka-Tal oder den blauen Weg über Boczań zu erreichen. Ein breiterer, schwarz markierter Pfad führt von Brzeziny zur Berghütte Murowaniec in der Hala Gąsienicowa.

Bild: PAP/Grzegorz Momot

PAP/jc