Deutsche Redaktion

Rund um die Uhr im Einsatz: Territorialverteidigungskräfte unterstützen Hochwasseropfer im Süden Polens

18.09.2024 11:01
An der Beseitigung der Hochwasserschäden sind fast 3.000 Soldaten der Territorialverteidigungskräfte beteiligt.
Cieszyn, 15.09.2024. Dynamische Hochwasserlage. WOT-Soldaten berwachen die Lage an der Olza in Cieszyn. Das Genueser Tief, das am Donnerstag, 12. September, ber Polen zog, ist fr den aktuellen Wetterumsturz und die starken Regenflle vor allem in Niederschlesien verantwortlich. (aldg) PAPMichał Meissner
Cieszyn, 15.09.2024. Dynamische Hochwasserlage. WOT-Soldaten überwachen die Lage an der Olza in Cieszyn. Das Genueser Tief, das am Donnerstag, 12. September, über Polen zog, ist für den aktuellen Wetterumsturz und die starken Regenfälle vor allem in Niederschlesien verantwortlich. (aldg) PAP/Michał MeissnerFoto: PAP/Michał Meissner

Die polnischen Territorialverteidigungskräfte (WOT) setzen ihren Einsatz im Süden Polens fort. In den vom Hochwasser am stärksten betroffenen Regionen arbeiten die Soldaten rund um die Uhr. In der vergangenen Nacht haben sie bei der Evakuierung der Einwohner von Lewin Brzeski geholfen. Heute werden sie beim Entladen von Hilfsgütern unterstützen, die aus ganz Polen eintreffen und an die am schwersten betroffenen Bewohner von Schlesien, Niederschlesien und der Woiwodschaft Opole verteilt werden.

"Wir helfen weiterhin bei der Verstärkung der Dämme", sagte Oberstleutnant Robert Pękala, Sprecher des WOT-Kommandos, gegenüber der Informationsagentur des Polnischen Rundfunks. Bis in die späten Nachtstunden wurden die Hochwasserschutzdämme unter anderem in Oława, Szprotawa, Małomice, Kolonia Popielewska, Krosno Odrzańskie und Brzeziny verstärkt. Das Militär hat zudem fünfzehn Hubschrauber für die Einsätze bereitgestellt.

An der Beseitigung der Hochwasserschäden sind fast 3.000 Soldaten der Territorialverteidigungskräfte beteiligt. Das WOT-Kommando wird heute zwei Drohnen in die Überschwemmungsgebiete schicken, um die Situation zu überwachen und zu patrouillieren. Auch die Militärpolizei ist im Einsatz, um den betroffenen Bewohnern im Süden des Landes zu helfen. Gemeinsam mit der Polizei patrouillieren sie in Gebieten, in denen es nach den Überschwemmungen zu Plünderungen von Häusern und Grundstücken kommen könnte.

IAR/adn


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