Deutsche Redaktion

Polen feiern Wiedererlangung der Unabhängigkeit

11.11.2024 12:30
Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum nationalen Unabhängigkeitstag finden in Warschau und in ganz Polen eine Reihe von offiziellen Zeremonien statt. 
Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum nationalen Unabhngigkeitstag finden in Warschau am 11.11.2024 und in ganz Polen eine Reihe von offiziellen Zeremonien statt. Prsident Andrzej Duda bei einer Ansprache auf dem Józef Piłsudzki-Platz in Warschau.
Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum nationalen Unabhängigkeitstag finden in Warschau am 11.11.2024 und in ganz Polen eine Reihe von offiziellen Zeremonien statt. Präsident Andrzej Duda bei einer Ansprache auf dem Józef Piłsudzki-Platz in Warschau.PAP/Paweł Supernak

Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum nationalen Unabhängigkeitstag finden in Warschau und in ganz Polen eine Reihe von offiziellen Zeremonien statt. Der Präsident hat am Montagmorgen Kränze vor Denkmälern der Väter der polnischen Unabhängigkeit in Warschau niedergelegt. Dazu gehörten: Wincenty-Witos, Ignacy Jan Paderewski, Roman Dmowski, Ignacy Daszyński, Wojciech Korfanty und Józef Piłsudski. Dasselbe haben auch der Vorsitzende der Opposition Jarosław Kaczyński und eine Delegation der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) getan.

Zuvor hatte Andrzej Duda am Montag im Belvedere-Palast anlässlich des nationalen Unabhängigkeitstages auch staatliche Auszeichnungen verliehen. Der Publizist und Politiker Prof. Ryszard Legutko und der Gründer des Welt-Hörzentrums in Kajetany, Prof. Henryk Skarżyński, wurden mit dem Orden des Weißen Adlers ausgezeichnet. Zu den von Präsident Andrzej Duda Geehrten gehörten der Musiker Włodzimierz Nahorny, der ehemalige Leiter des Außenministeriums Witold Waszczykowski und der Vorsitzende des Katyń-Komitees, Andrzej Melak.

Anschließend hat der Präsident zusammen mit der Ersten Dame Agata Kornhauser-Duda an einer Messe für das Vaterland im Tempel der Göttlichen Vorsehung teilgenommen. Am Mittag nahm der Präsident an dem traditionellen Wachdienst vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten auf dem Piłsudski-Platz teil.

„Die Unabhängigkeit wird niemandem umsonst und für immer gegeben“.

„Ein starkes, gut bewaffnetes und um die Sache der Souveränität und Sicherheit vereintes Polen ist unsere gemeinsame nationale Aufgabe. Wir leben in einer Zeit und an einem Ort, wo die Unabhängigkeit niemandem umsonst und für immer gegeben ist. Daran sollten wir uns nicht nur an diesem Feiertag des 11. Novembers erinnern“, schrieb Premierminister Donald Tusk auf X.

Polens Außenminister hat seinen Landsleuten im Ausland anlässlich des Unabhängigkeitstages seine besten Wünsche ausgesprochen. „Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag zur Stärkung des positiven Bildes von Polen in der Welt“, betonte Radosław Sikorski. Er bedankte sich bei der polnischen Diaspora für die Pflege der polnischen Kultur und die Weitergabe der Muttersprache von Generation zu Generation.

Der 11. November wird in Polen als nationaler Unabhängigkeitstag gefeiert, um an die Übergabe des Oberbefehls über die polnische Armee an Józef Piłsudski durch den Regentschaftsrat an diesem Tag im Jahr 1918 zu erinnern.

Der Feiertag wurde 1937 vom polnischen Sejm eingeführt. Er wurde 1945 abgeschafft und während der kommunistischen Zeit nicht offiziell gefeiert. Der Feiertag wurde 1989 durch ein Gesetz wieder eingeführt. Seither ist der 11. November, der Tag der nationalen Unabhängigkeit, ein gesetzlicher Feiertag.

PAP/RMF24/ps

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