Deutsche Redaktion

Neutralisierung von Blindgängern in Danziger Bucht

16.11.2024 18:00
Minentaucher des 13. Minenjagdgeschwaders in Gdynia haben einen komplexen Einsatz zur Neutralisierung nicht explodierter Munition aus dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt. Diesmal hatten sie es mit eine halbe Tonne wiegenden Ladungen zu tun.
Zweiunddreiig Artilleriegeschosse vom Kaliber 210 mm wurden in der Danziger Bucht bei den Vorbereitungen fr den Bau eines schwimmenden LNG-Umschlagterminals gefunden.
Zweiunddreißig Artilleriegeschosse vom Kaliber 210 mm wurden in der Danziger Bucht bei den Vorbereitungen für den Bau eines schwimmenden LNG-Umschlagterminals gefunden. christianthiel.net/Shutterstock

Minentaucher haben 32 Artilleriegeschosse vom Kaliber 210 mm in der Danziger Bucht bei den Vorbereitungen für den Bau eines schwimmenden LNG-Umschlagterminals gefunden. Ihre Beseitigung war notwendig, um die Arbeiten in dem Gebiet fortsetzen zu können. Während der Vorbereitungsphase wurden die Objekte in die Tiefen des Danziger Meerbusens geschleppt. Dort wurden sie an eine vom Seeamt in Gdynia und der Regionaldirektion für Umweltschutz eingerichteten sicheren Vernichtungsstelle detoniert.

Wie mitgeteilt wurde, gelang es, 24 Granaten zu neutralisieren. Acht Stück sollen zu einem anderen Zeitpunkt beseitigt werden. Spezialisten für Unterwassereinsätze neutralisieren regelmäßig unter Wasser gefährliche Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Suche, Identifizierung und Neutralisierung von Seeminen, improvisierten Sprengkörpern und anderen als explosiv und gefährlich eingestuften Gegenständen sind nur einige der Aufgaben, die von der polnischen Minentauchergruppe durchgeführt werden.

RMF24/ps

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