Syrische Rebellen auf einem Fahrzeug, während die Menschen in den Straßen von Homs, Syrien, am 08. Dezember 2024 feiern. Syrische Rebellen sind am 08. Dezember 2024 in Damaskus eingedrungen und haben in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung die "Befreiung der Stadt Damaskus und den Sturz von Bashar al-Assad" sowie die Freilassung aller GefangenFoto: EPA/BILAL ALHAMMOUD
Nach dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad durch muslimische Rebellen in Damaskus beobachtet Polen intensiv die Lage in Syrien. Innenminister Tomasz Siemoniak teilte mit, dass polnische Geheimdienste in enger Zusammenarbeit mit dem Außen- und Verteidigungsministerium sowie NATO- und EU-Partnern die Entwicklungen vor Ort genau verfolgen. Ziel ist es, die Sicherheit polnischer Staatsbürger in der von Unruhen geprägten Region zu gewährleisten.
Unterdessen appelliert die polnische Botschaft, die aufgrund der unsicheren Lage seit 2012 aus dem libanesischen Beirut agiert, an alle polnischen Staatsbürger in Syrien, das Land unverzüglich zu verlassen oder gar nicht erst dorthin zu reisen. Die seit der Machtübernahme der Rebellen weiter eingeschränkten staatlichen Strukturen erschweren konsularische Hilfe erheblich. Polnische Bürger werden gebeten, sich per E-Mail oder über die Notfallnummer an die Botschaft zu wenden.
IAR/adn