Deutsche Redaktion

Schneesturm schneidet 32.000 Polen den Strom ab

12.01.2025 17:00
Heftige Schneefälle haben in ganz Polen zu Stromausfällen geführt und die Rettungsdienste mobilisiert. Die stärksten Schneefälle werden weiterhin in den Bergregionen erwartet.
Aufgrund des starken Schneefalls herrschen auf den Straen in den Unterkarpaten schwierige Fahrbedingungen.
Aufgrund des starken Schneefalls herrschen auf den Straßen in den Unterkarpaten schwierige Fahrbedingungen.PAP/Darek Delmanowicz

Am Sonntag waren etwa 32.000 Haushalte landesweit ohne Strom, vor allem in den nördlichen Woiwodschaften Pomorskie und Zachodniopomorskie (Pommern und Westpommern). Laut dem Staatlichen Sicherheitszentrum haben die Einsatzkräfte intensiv an der Wiederherstellung der Stromversorgung gearbeitet. Bei einem Vorfall in Łobez im Nordwesten Polens ist eine Lagerhalle unter der Schneelast zusammengebrochen, bestätigte die örtliche Feuerwehr. Seit Donnerstag sind die Feuerwehren landesweit zu 980 Einsätzen ausgerückt, die meisten davon in Pomorskie (550) und Zachodniopomorskie (330). Beseitigt wurden abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und Stromleitungen.

Vor allem in Ost-, Süd- und Zentralpolen wird weiterhin Schnee erwartet. Die stärksten Schneefälle sollen in den Bergregionen auftreten. In der südlichen Tatra gilt bis 20.00 Uhr Ortszeit eine Lawinenwarnung der zweiten Stufe. Der Tatra-Nationalpark hat Touristen vor gefährlichen Bedingungen in höheren Regionen gewarnt. Es treten durch starke Winde vertiefte Schneeablagerungen und Schneewehen auf.

Trotz der schwierigen Bedingungen berichtete die Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen, dass alle Nationalstraßen dank des Einsatzes von über 2.300 Schneepflügen und Wartungsfahrzeugen über Nacht befahrbar bleiben.

IAR/RMF24/ps

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