Deutsche Redaktion

"Keine russischen Vertreter bei der Münchner Sicherheitskonferenz"

14.02.2025 12:22
Dies stellte der Vorsitzende der Konferenz, Christoph Heusgen, im Vorfeld klar. Er betonte, dass keine Akkreditierungen für russische Delegierte ausgestellt und keine Sondervisa für die Einreise nach Deutschland erteilt wurden.
      , 2023
Крістоф Гойсґен голова Мюнхенської конференції з безпеки, 2023By MSC/Kuhlmann - https://securityconference.org/mediathek/album/munich-security-conference-2023/, CC BY 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=140424202

Bei der heute beginnenden Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) werden keine Vertreter Russlands anwesend sein. Dies stellte der Vorsitzende der Konferenz, Christoph Heusgen, im Vorfeld klar. Er betonte, dass keine Akkreditierungen für russische Delegierte ausgestellt und keine Sondervisa für die Einreise nach Deutschland erteilt wurden.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass in München Friedensgespräche zwischen russischen und ukrainischen Vertretern stattfinden könnten. Bislang gibt es jedoch keine Bestätigung dafür. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies diese Spekulationen zurück.

Im Zentrum der Konferenz steht das Treffen zwischen US-Vizepräsident J.D. Vance und Wolodymyr Selenskyj, das als eine der wichtigsten Gespräche der Veranstaltung gilt. Für Irritationen in Berlin sorgt jedoch, dass Vance kein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz geplant hat. Stattdessen wird er mit dem Oppositionsführer Friedrich Merz sprechen, dessen Partei CDU als Favorit für die in neun Tagen anstehenden Bundestagswahlen gilt.

IAR/adn

Ende der diplomatischen Isolation Russlands?

13.02.2025 17:00
US-Präsident Donald Trump hat mit dem russischen Diktator Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die Beendigung des Krieges in der Ukraine telefoniert. Die Gespräche haben zahlreiche Kommentare ausgelöst, weil Trump zuerst mit Putin und dann mit Selenskyj gesprochen hat. Kritikern zufolge könnte die Reihenfolge der Gespräche die Prioritäten des US-Präsidenten und die mögliche Marginalisierung der Ukraine bei den Verhandlungen bedeuten.

"Abkommen zwischen Trump und Putin - eine Katastrophe, die die Ukraine nicht verdient"

14.02.2025 11:09
Nach dem Telefonat zwischen Trump und Putin und den Ansagen von US-Verteidigungsminister Peter Hesgeth ziehen viele polnische Publizisten Parallelen zur Sicherheitskonferenz in München 1938. Jerzy Haszczyński sieht Europa an den Rand der Verhandlungen gedrängt. Es gibt aber auch eine optimistischere Lesart der letzten Ereignisse, berichtet Maciej Czarnecki in der Gazeta Wyborcza. Die Einzelheiten in der Presseschau.

Erste bilaterale Visite seit Amtsantritt: US-Verteidigungsminister zu Gesprächen in Warschau

14.02.2025 11:58
Bei den Gesprächen ging es um die Vertiefung der bilateralen Militärkooperation sowie um Maßnahmen zur Stärkung der NATO-Ostflanke. Es ist die erste offizielle bilaterale Visite von Hegseth seit Amtsantritt.

US-Vizepräsident Vance: "Truppenentsendung in die Ukraine weiterhin auf dem Tisch"

14.02.2025 12:15
Vance unterstrich in einem Interview mit Wall Street Journal, dass die Ukraine ihre Unabhängigkeit bewahren müsse, ließ jedoch offen, welche Gebiete künftig unter Kiews Kontrolle stehen sollten. Die USA würden, abhängig vom Verlauf der Gespräche, ihre Verhandlungsposition flexibel anpassen.