Deutsche Redaktion

Karfreitag: Karfreitagsprozessionen und verstärkte Polizeipräsenz 

18.04.2025 11:36
In Kalwaria Zebrzydowska in Südpolen werden heute bis zu 100.000 Gläubige zur traditionellen Karfreitagsprozession erwartet. 
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Illustration ImageMateusz Kuca / Shuttertock

In Kalwaria Zebrzydowska in Südpolen werden heute bis zu 100.000 Gläubige zur traditionellen Karfreitagsprozession erwartet – einer jahrhundertealten Praxis, bei der der Leidensweg Christi auf den sogenannten Kalvarienwegen nachempfunden wird. Die Anlage erinnert an Jerusalem und soll  das Geschehen für die Teilnehmer damit auf besondere Weise erfahrbar machen.

Das Kreuz: Zeichen des Leidens und Baum des Heils

Am Karfreitag, dem zweiten Tag des Triduum Paschale, gedenken Christinnen und Christen weltweit des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Es ist ein stiller Tag, an dem in der katholischen Kirche keine Messe gefeiert wird. Stattdessen versammeln sich Gläubige zur Liturgie vom Leiden des Herrn. Ein zentrales Element dabei ist die Kreuzverehrung: Ein verhülltes Kreuz wird feierlich in die Kirche getragen und Stück für Stück enthüllt. 

Im Anschluss wird das Allerheiligste in das sogenannte Heilige Grab übertragen. Eine mit weißem Schleier bedeckte Monstranz symbolisiert die Grablegung Christi. Schon die frühen Christen verehrten das Kreuz nicht nur als Zeichen des Leidens, sondern auch als „Baum des Heils“.

Sicheres Osterfest 2025

Zum Osterwochenende wird die Polizei in ganz Polen ihre Präsenz verstärken. Im Rahmen der Kampagne „Sicheres Osterfest 2025“ sind täglich rund 5.000 Verkehrspolizisten im Einsatz, um durch Kontrollen, Aufklärung und – wenn nötig – Sanktionen für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. 2024 kam es über die Feiertage zu 225 Unfällen mit 30 Todesopfern. Zudem wurden über 1.000 alkoholisierte Fahrer gestoppt.

IAR/adn

Ostern: Ein Fest voller Symbole

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Ostern verleiht dem Christentum seinen eigentlichen Sinn. Kurz vor der Nacht der Nächte erklärt Professor Artur Żuk, Pfarrer in Guben, die Symbolik, die mit dem Fest verbunden ist. 

Wasserschlachten zu Ostermontag

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Śmigus-dyngus ist eine der beliebtesten Ostertraditionen, die jedes Jahr in Polen gefeiert werden und mit dem zweiten Osterfeiertag, dem Ostermontag, verbunden ist. 

Ostern im Herzen der Kaschubischen Schweiz

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Die Kaschuben haben ihre eigene Sprache, sowie eigene Sitten und Bräuche. Auch das Osterfest feiern sie etwas anders.

Ostern: Orthodoxe Kirche hofft auf dauerhaft gemeinsamen Termin aller Christen

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Der Bischofsrat der Polnischen Autokephalen Orthodoxen Kirche (PAOK) hat in seiner diesjährigen Osterbotschaft die Bedeutung eines gemeinsamen Osterdatums für alle Christen betont. In diesem Jahr feiern orthodoxe und westliche Kirchen das Fest der Auferstehung Jesu am selben Tag. Die Bischöfe äußerten die Hoffnung, dass künftig alle Christen Ostern dauerhaft gemeinsam begehen.