Seit zehn Tagen führt Russland Krieg gegen die Ukraine (begonnen am Donnerstag vor einer Woche). Mit Panzern und Raketen, Gewalt und Terror will Putins Regime die Souveränität der Ukraine zerstören, die Regierung stürzen und das Selbstbestimmungsrecht der ukrainischen Nation brechen. Schon die völkerrechtswidrige Annexion der Krim 2014 und die Militärintervention in der Ostukraine zeigen Putins Handlungs-Motive: Russland ist eine Großmacht und sieht das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion als seine Einflusssphäre.
Jurij Andruchowytsch zugeschaltet aus Iwano-Frankiwsk zur Berliner Kundgebung am Bebelplatz am 6. März 2022, fot. © Arkadiusz Łuba
Buchumschläge von „Zwrotnik Ukraina“ und „Euromaidan“, © Wydawnictwo Czarne 2014, Suhrkamp 2014
Arkadiusz Łuba sprach mit dem hervorragenden ukrainischen Schriftsteller Jurij Andruchowytsch. Andruchowytsch nimmt neben Olga Tokarczuk, Swetlana Alexijewitsch, Karl Schlögel, Katja Petrowskaja, Jurko Prochaśko, Martin Pollack, Dževad Karahasan und vielen anderen mehr an einer Kundgebung „Für Eure und unsere Freiheit. Stimmen zum Krieg in der Ukraine“ am morgigen Sonntag auf dem Berliner Bebelplatz teil.
Vor Ort und zugeschaltet aus der Ukraine und anderen Teilen Europas treffen sich Menschen, um die putinschen Urheber der Kriegsverbrechen in der Ukraine zu benennen und um gegen den Krieg zu protestieren. Für Musik sorgt DJ Jurij Gurzhy.
Buchumschläge von „Kochankowie Justycji“ und „Die Lieblinge der Justiz“, © Wydawnictwo Warstwy 2019, Suhrkamp 2020
Buchumschläge von „Radio Noc“ und „Radio Nacht“, © Wydawnictwo Czytelnik 2023, Suhrkamp 2022