Dr. Agnieszka Łada-Konefał, Phillip Fritz, Dr. Weronika Priesmeyer-Tkocz (v.l.n.r.) bei der Diskussion zur Studie „Nachbarschaft im Rahmen. Wie Deutsche und Polen einander medial betrachten“ in Berlin.fot. © Arkadiusz Łuba
Wenn Polen und Deutsche einander betrachten und sich gegenseitig beschreiben, dann verwenden sie bestimmte Deutungsrahmen, so genannte Frames. Diese sind die über Jahre hinweg relativ stabil geblieben. So erscheint etwa Deutschland als Bezugspunkt und Lehrer Polens, während Polen wiederum in den Augen der Deutschen ein vorbildlicher oder tadelnswerter Schüler ist. Auch Kriegsmetaphern sind in der deutsch-polnischen Kommunikation allgegenwärtig. Das zeigt eine vom Institut für öffentliche Angelegenheiten in Warschau und dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt durchgeführte Pressestudie über die letzten 20 Jahre – „Nachbarschaft im Rahmen. Wie Deutsche und Polen einander medial betrachten“. Sie wurde diese Woche in Berlin vorgestellt. Arkadiusz Łuba war dabei.
Umschlag der Studie „Nachbarschaft im Rahmen. Wie Deutsche und Polen einander medial betrachten“, © Harrassowitz Verlag