Deutsche Redaktion

"Die Poesie hängt die weiße Flagge aus"

19.03.2022 08:00
Zum 1. Todestag des polnischen Dichters Adam Zagajewski und zur Kraft der Poesie.
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Adam Zagajewski auf dem Umschlag seines letzten Buches Poesie fr Anfnger. Essays.
Adam Zagajewski auf dem Umschlag seines letzten Buches „Poesie für Anfänger. Essays“.© Hanser Verlag

Am 21. März vor einem Jahr ist im Alter von 75 Jahren der polnische Dichter Adam Zagajewski gestorben. Er galt als einer der wichtigsten lebenden Lyriker Polens.

In seinem Essay „Die Poesie hängt die weiße Flagge aus“ schrieb Zagajewski, Dichter „haben uns, den Lesern, geholfen zu überleben und die schrecklichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts zu begreifen. Sie haben die Welt nicht verändert, aber sie waren imstande, die Schläge abzumildern, von denen die normalen Menschen getroffen wurden“. Vielleicht könnten uns Gedichte auch in der heutigen Zeit des Krieges und der Pandemie trösten.

Arkadiusz Łuba sprach mit Adam Zagajewski über die besondere Kraft der Poesie.


Arkadiusz Łubas persönliches Exemplar von Zagajewskis „Unsichtbare Hand. Gedichte“ mit der Signatur des Autors, fot. © Arkadiusz Łuba Arkadiusz Łubas persönliches Exemplar von Zagajewskis „Unsichtbare Hand. Gedichte“ mit der Signatur des Autors, fot. © Arkadiusz Łuba