Deutsche Redaktion

Kreativer Dialog zwischen Wien und Warschau

22.04.2025 09:29
Mehrere Tage lang arbeiteten die polnische Komponistin Jagoda Szmytka und der Wiener Gitarrist Samuel Toro Pérez gemeinsam in der österreichischen Hauptstadt. Ermöglicht wurde dies durch ein künstlerisches Residenzprogramm. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit – eine neue Komposition – soll in den kommenden Monaten präsentiert werden, wie Maciej Łyczek vom Polnischen Institut Wien berichtet.
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Jagoda Szmytka und Samuel Toro Prez
Jagoda Szmytka und Samuel Toro PérezPrivatarchiv

Jagoda Szmytka, bekannt für ihre experimentellen Werke an der Schnittstelle von Musik, Performance und bildender Kunst, gilt als eine der spannendsten Stimmen der zeitgenössischen Musikszene in Polen. Samuel Toro Pérez ist ein vielseitiger Gitarrist und Komponist, der sich auf neue Musik spezialisiert hat und regelmäßig mit internationalen Ensembles zusammenarbeitet.

Im Rahmen der Residenz entwickelten die beiden Künstler eine neue Komposition für E-Gitarre, Elektronik und visuelle Elemente. Das Werk reflektiert Themen wie digitale Identität, Fragmentierung und Klangräumlichkeit. Die Uraufführung ist für Herbst dieses Jahres geplant und soll im Rahmen eines Konzerts in Wien sowie bei einem Festival für Neue Musik in Polen präsentiert werden.

„Die Residenz bot nicht nur Zeit für kreative Arbeit, sondern auch für einen intensiven künstlerischen Dialog“, sagt Maciej Łyczek vom Polnischen Institut Wien. „Solche Projekte zeigen, wie fruchtbar der kulturelle Austausch zwischen unseren Ländern sein kann.“