Jagoda Szmytka, bekannt für ihre experimentellen Werke an der Schnittstelle von Musik, Performance und bildender Kunst, gilt als eine der spannendsten Stimmen der zeitgenössischen Musikszene in Polen. Samuel Toro Pérez ist ein vielseitiger Gitarrist und Komponist, der sich auf neue Musik spezialisiert hat und regelmäßig mit internationalen Ensembles zusammenarbeitet.
Im Rahmen der Residenz entwickelten die beiden Künstler eine neue Komposition für E-Gitarre, Elektronik und visuelle Elemente. Das Werk reflektiert Themen wie digitale Identität, Fragmentierung und Klangräumlichkeit. Die Uraufführung ist für Herbst dieses Jahres geplant und soll im Rahmen eines Konzerts in Wien sowie bei einem Festival für Neue Musik in Polen präsentiert werden.
„Die Residenz bot nicht nur Zeit für kreative Arbeit, sondern auch für einen intensiven künstlerischen Dialog“, sagt Maciej Łyczek vom Polnischen Institut Wien. „Solche Projekte zeigen, wie fruchtbar der kulturelle Austausch zwischen unseren Ländern sein kann.“