Das Jahr 1989 gilt als Umbruch in der Zeitgeschichte Europas und der Welt. Der Runde Tisch in Polen, die Freilassung zehntausender ostdeutscher Flüchtlinge aus Ungarn in den Westen, der Fall der Berliner Mauer in Deutschland, die Öffnung der Grenzen in der Tschechoslowakei und der Zerfall der Sowjetunion sind Ereignisse, die den Beginn einer neuen Ära markieren. Doch der Umbruch gestaltete sich nicht überall gleich. Während einige Länder von der europäischen Landkarte verschwanden, wurden andere wiedergeboren. Zum ersten Mal in der Geschichte des Kontinents vollzog sich ein solch großer Wandel überwiegend friedlich.
Joachim Ciecierski sprach über die Filmreihe "Jahr des Umbruchs. 1989 im europäischen Kino" mit der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Historischen Instituts, Prof. Dr. Ruth Leiserowitz.