Papst Johannes Paul II. ist vom Oktober 1978 bis zu seinem Tod im April 2005 26 Jahre lang das Oberhaupt der katholischen Kirche gewesen. Dem in Wadowice geborenen und in Krakau als Erzbischof wirkenden Papst wird eine maßgebliche Rolle bei der Beendigung des Sozialismus in Polen zugeschrieben.
Zu den Verdiensten des polnischen Papstes gehört unter anderem die Neugestaltung der Beziehungen zwischen Christen und Juden. Aber sein Pontifikat hatte auch Schattenseiten, meint der deutsche Journalist und Sachbuchautor Thomas Urban.