Das polnisches Theater hat eine starke Kraft und ist im gewissen Sinne eine Lebensschule. Dabei ist die Empathie etwas Grundlegendes, eine unverzichtbare Basis nicht nur für wahre kreative Arbeit. Als der „ursprüngliche primäre Baustein“ sei die Empathie auch der Motor eines erfüllten, authentischen Lebens. Das Theater, insbesondere das von Tadeusz Różewicz, kann auch therapeutisch wirken, besonders für die entemotionalisierte westliche Gesellschaften und sich gegenüber anderer Krisensituationen positionieren, wie etwa Kriegen.
Noch in alten Räumen der TRANSform Schauspielschule von Prof. Janina Szarek und des Tadeusz-Różewicz-Theaters am Salzufer in Berlin, fot. © Arkadiusz Łuba
Arkadiusz Łuba sprach mit der Pädagogin, Regisseurin und Professorin für Schauspielgrundlagen Janina Szarek. Sie ist 41 Jahre in Deutschland, leitet 20 Jahre lang ihre TRANSform Schauspielschule und 18 Jahre ihr Tadeusz-Różewicz-Teatr Studio am Salzufer in Berlin.