Der polnische Generalkonsul Paweł Jaworski sagte bei der Preisverleihung: „Versöhnung ist nie ein einmaliger Akt, sondern ein Prozess, der sich über Jahrzehnte erstrecken kann. Und wir sollten nicht versuchen, das zu ändern. Jede Generation braucht ihre Zeit und reflektiert die Geschichte durch ihre eigenen Erfahrungen. Was jedoch wesentlich und unentbehrlich ist, ist das menschliche Engagement auf beiden Seiten – basierend auf einem gemeinsamen Verständnis. Die Borussia-Stiftung mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verkörpert aus meiner Sicht genau diese Haltung, indem sie dazu beiträgt, Ermland und Masuren als Teil einer gemeinsamen europäischen Geschichte zu begreifen. Dafür danke ich Ihnen sehr! Sie erhalten den Hosenfeld-Szpilman-Preis in bewegten Zeiten. Ich bin überzeugt, er wird Sie stärken und ermutigen, neue Initiativen zu ergreifen.“
Was der Preis für die Stiftung „Borussia“ bedeutet, wollte unser Kollege Arkadiusz Łuba von deren Geschäftsführerin Kornelia Kurowska erfahren.
- Während der Preisverleihung in Lüneburg: v.l.n.r: Magdalena Hoffleit (Borussia), Carl-Peter von Mansberg, Kornelia Kurowska (Borussia), Ewa Romanowska (Borussia), Dr. Rolf Johannes (Rotary Club Lüneburg), Ewa Pohlke (Borussia), Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Dr. Ties Möckelmann (Rotary Club Lüneburg), Prof. Dr. Heike Düselder (Universitätsgesellschaft). fot. © Jan-Rasmus Lippels/Frische Fotografie