Deutsche Redaktion

Aufstand im Warschauer Ghetto 1943

19.04.2025 08:00
An die Ereignisse von vor 82 Jahren erinnern sich Zeitzeugen in einer Sendung aus dem Jahr 1982.
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Mur otaczający getto żydowskie w okupowanej przez Niemców Warszawie podczas II wojny światowej
Mur otaczający getto żydowskie w okupowanej przez Niemców Warszawie podczas II wojny światowejShutterstock/Everett Collection

Am 19. April 1943 nahm eine Gruppe von etwa eintausend schlecht bewaffneten Mitgliedern jüdischer Untergrundorganisationen den Kampf gegen die deutschen Besatzer auf. Der Aufstand war die erste städtische bewaffnete Erhebung im von Deutschland besetzten Europa und endete Mitte Mai. In den Kämpfen und durch Erschießungen kamen die meisten der Aufständischen ums Leben. Die übrige Bevölkerung des Ghettos wurde in Vernichtungslager deportiert. Der Großteil der Gebäude im Ghetto wurde dem Erdboden gleichgemacht. Der letzte Akt der Liquidierung war die Sprengung der Großen Synagoge in der Tłomackie-Straße auf Befehl von Jürgen Stroop.

In unserem Radioarchiv haben wir eine Sendung aus dem Jahr 1982 gefunden, in der sich Zeitzeugen an diese schrecklichen Ereignisse erinnern.