Deutsche Redaktion

Gemeinsam im Kampf gegen Schweinepest

21.01.2020 12:07
Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASF) stand im Mittelpunkt der Gespräche zwischen dem polnischen Landwirtschaftsminister Jan Krzysztof Ardanowski und seiner deutschen Amtskollegin Julia Kloeckner in Berlin.
In Polen bekannt wurden erste Flle der Schweinpest im Februar 2014. Zuvor war die afrikanische Schweinepest in Litauen festgestellt worden. Die Krankheit ist fr Menschen und andere Haus- und Wildtiere ungefhrlich.
In Polen bekannt wurden erste Fälle der Schweinpest im Februar 2014. Zuvor war die afrikanische Schweinepest in Litauen festgestellt worden. Die Krankheit ist für Menschen und andere Haus- und Wildtiere ungefährlich.Foto: Bild: shutterstock.com/Fahroni

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASF) stand im Mittelpunkt der Gespräche zwischen dem polnischen Landwirtschaftsminister Jan Krzysztof Ardanowski und seiner deutschen Amtskollegin Julia Klöckner in Berlin. Wie Ardanowski am Dienstag in einem Interview für den Polnischen Rundfunk betonte, konzentrierten sich die Gespräche auf Schutzmaßnahmen gegen den Virus.

"Die Deutschen haben große Befürchtungen, dass die Seuche nach Deutschland kommt, deswegen haben wir uns mit Präventionsmaßnahmen ausgetauscht, wie man die Ausbreitung der Krankheit stoppen kann. Eine der Schutzmaßnahmen ist ein elektrischer Grenzzaun mit Geruchsfallen, die die Wildtiere abschrecken. Eine weitere ist der Abschuss der Tiere", betonte Ardanowski.

Wie der polnische Minister versicherte, werde Polen im Kampf gegen ASF mit Deutschland auf allen Ebenen zusammenarbeiten. Er gab jedoch zu, dass der an der Grenze zu Polen von Deutschland gebaute Zaun, die Wildschweine bei Ihrer Wanderung nicht stoppen werde.

Beide Minister waren der Ansicht, dass ein gemeinsamer Standpunkt der EU in Bezug auf die notwendige Jagd auf Wildschweine entwickelt werden sollte.

Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich. Für Haus- und Wildschweine ist das Virus hingegen tödlich.


IAR/jc