Auch in Warschau geht es ums Klima. Die Energiewende in Polen sei notwendig, müsse aber auf dem Prinzip der sozialen Gerechtigkeit beruhen, betonte während des 2. Klimagipfels ToGetAir 2021 in Warschau Premierminister Mateusz Morawiecki. Wie Morawiecki erklärte, dürfen die ärmsten Schichten der Gesellschaft nicht mit den Kosten der Klimapolitik belastet werden. In Polen, so Morawiecki, gebe es große Gesellschaftsgruppen, die die beträchtlichen Kosten der Energiewende nicht tragen können. Und auch die am wenigsten verdienenden, die gleichzeitig am stärksten von unserem aktuellen Energiemodell abhängig sind, müssten eine Perspektive des Wandels haben. Daher habe sich seine Regierung verpflichtet, die Energiewende auf der Grundlage des Prinzips der sozialen Gerechtigkeit umzusetzen.
Heute ist der dritte und letzte Tag der ToGetAir-Konferenz. Dabei sprechen Experten, Politiker und Wissenschaftler über die Zukunft der Klimapolitik in Polen und auf der Welt. Heute werden sie unter anderem die Klimaaspekte des neuen Wirtschaftsprogramms “Neue Ordnung” der Regierung erörtert.
IAR/adn